Bank of England

(BoE)

20.03.2025
Britische Notenbank lässt die Leitzinsen unverändert
Die Bank of England (BoE) belässt nach drei Zinssenkungen seit der Inflationswelle die Leitzinsen, unverändert bei 4,50 Prozent, wie die britische Notenbank am 20. März in London bekannt gab. Die BoE startete am 1. August 2024 die Zinswende, im September 2024 und im Dezember 2024 folgten Zinspausen, im November 2024 wurde die zweite und im Februar 2025 die dritte Reduktion durchgeführt.

In der Mitteilung der britischen Notenbank hieß es, dass in den vergangenen 2 Jahren große Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung gemacht wurden, der inländische Inflationsdruck jedoch immer noch etwas erhöht ist. Der geldpolitische Ausschuss (MPC) wird die Geldpolitik solange restriktiv halten, bis sich die Risiken eines Anstiegs der Teuerung mittelfristig aufgelöst haben. Der MPC wird die Risiken weiterhin genau beobachten und von Sitzung zu Sitzung über das weitere Vorgehen entscheiden.

Zu den Zollankündigungen der USA hieß es, dass sich dadurch die globale handelspolitische Unsicherheit verschärft habe.

Das Abstimmungsverhalten im MPC bei der März-Sitzung:
8 Stimmen für unveränderte Zinsen, 1 Stimme für eine Senkung um 25 Basispunkte
Februar 2025: 7 Stimmen gab es für ein Senkung um 25 Basispunkte, 2 Stimmen befürworteten eine Senkung um 50 Basispunkte
Dezember 2024: 6 Stimmen für unveränderte Zinsen, 3 Stimmen für eine Reduktion um 25 Basispunkte

Das nächste Update der BoE findet am 8. Mai statt.
Von Stefan Wozabal

Zur Preisentwicklung in Großbritannien 

Zum Bruttoinlandsprodukt von Großbritannien